|
"HERE UPON"
10.9. - 25.9. 1999
|
|
|
"HERE UPON" 10.9.-26.9.1999
Gehwegsteine stehen auf einer fraktierten Ebene aus Spiegelplaettchen in einer durch den Raum laufenden Achse. 4 im Zentrum stehende Steine weisen durch die shintoistische Deutung ihrer Faerbung -rot-weiss-gruen-schwarz- diese Achse als Ost-West aus. Himmelsrichtungen assoziieren bei den Menschen des Inselstaates Japan moeglicherweise anderes als bei uns Berlinern.
Durch die bewusst erzeugten Reflexionen an den Waenden und der Decke wird der gesamte Raum in die Installaion einbezogen. Durch den Spiegel an der dem Eintretenden gegenueberliegenden Wand findet sich der Betrachter selbst in der Installation wieder, wodurch Kageyamas langjaehriger Arbeit zugrunde liegende Thematik des "Jetzt und hier" expliziert wird.
|
|
Die Fensterscheibe, durch die das einzige nataerliche Licht in den Raum faellt, und der Spiegel an der Wand sind zu einem Teil in rechteckiger Form mit einer duenn aufgetragenen Sandschicht bedeckt.
Ken Kageyama laesst seine Umgebung auf sich wirken und arrangiert darauf reagierend die Elemente zum "HERE-UPON", jedoch ohne sich von seiner eigenen, durch den Zen-Buddhismus gepraegten, Denk- und Deutungsweise zu befreien.
Alle Materialien sind der Umgebung des Ortes entnommen und provozieren eine vom Kuenstler als "Gast" nicht kalkulierbare Konstellation von Deutungen. |
|
|