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18.5. - 7.7. 2001
   
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Der 1969 geborene Kuenstler Izumi Kato hat Oelmarelei an der Musashino-Kunsthochschule studiert. Er hat immer eine Frau oder einen Mann als Motiv in seinen Bildern gewahrt. In den anfaenglichen Werken ist die Groesse von Koerper und Kopf fast gleich. Durch die Benutzung der ungewoehnlichen Farben fuer die Darstellung des Menschen, wegen der unglaublichen runden Gesichter wurden aus ihnen kleine Tierchen, wachsende Embryonen oder unbekannte Lebewesen. Ins Auge springend betont das fruehreife Geschlecht stark aber die Menschlichkeit. Hat Kato einen Mann gemalt, faengt er als naechstes an, eine Frau zu malen, wenn diese fertig ist, malt er wieder einen Herrn. Er sagt, das ist urlogisch. Wenn er so zwei Bilder hergestellt hat, entsteht jedesmal ein Paerchen. Anfangs hat er die Figuren nur durch ihre Geschlechtsorgane unterschieden. Ab 1999, dem Jahr, in dem er an der Selbstportraetserie "gutes Gesicht" gearbeitet hat, fing er an, mit Haarform und Farbe die Unterschiede der beiden Geschlechter darzustellen. Das runde Gesicht, in der Mitte stehende grosse dreieckige Nase, von der Nase zu weit entfernt liegende punktfoermige Augen.
Sie duerfen als Merkmale der Bilder gelten. Die Leinwand fuellenden Gesichter haben reichlichen Ausdruck, ihre Figuren zeigen zufriedene Gesichter. Auch die koerperdarstellenden Werke aus dieser Zeit lassen diese Veraenderungen erkennen.
Es bleibt konsequent weitergefuehrtes Konzept, dass Gesichtsaussehen nicht das eines Menschen ist, aber die Koerper werden jetzt lang und duenn und das Verhaeltnis des Koerpers zum Kopf hat sich der Realitaet angenaehert. Es sieht nun so aus, als wenn jedes Geschlecht einen zu ihm ausreichend passenden Koerper finden kann. Bis hierher mussten die Frauen und Maenner in seinen Werken auf dem menschlichen Wachstumsweg gehen, aber es bleibt unbestimmt, wohin diese Figuren weitergehen.
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